7. Werkstatt Weiterbildung findet Anschluss an Weiterbildung in der Klinik
Die Landesverbandsbeauftragten für die Weiterbildung haben den Startschuss für die Anschlussfähigkeit der Weiterbildung in der ambulanten Grundversorgung an die klinische Weiterbildung ausgelöst. Das elektronische Logbuch https://www.paedcompenda.de/ wird auf den Fachlich Empfohlenen Weiterbildungsplan der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin https://www.dakj.de/stellungnahmen/logbuch-dokumentation-weiterbildung-kinder-jugendmedizin/ abgebildet, das wiederum auf die verpflichtenden Logbücher der Landesärztekammern abgebildet wird. Damit können Eintragungen, die zeitnah die persönliche Zusammenarbeit von erfahrenen Pädiatern und Ärztinnen in Weiterbildung abbilden, direkt in die verpflichtende Dokumentation der Weiterbildung gelangen. Die dafür nötigen Anpassungen sind ab Version 1.4 möglich. Diese Version ist in Vorbereitung und soll so bald als möglich publiziert werden.
Zeitgleich läuft die Erprobung des Konzepts der Anvertraubaren Professionellen Tätigkeiten an der Düsseldorfer Universitäts-Kinderklinik. Die routinierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Weiterbildern aus Klinik und Grundversorgung trägt Früchte. Dies ist auch wichtig für die Kooperation in den Arbeitsgruppen zur Neuausrichtung des Medizinstudiums, das nach dem Masterplan Medizinstudium 2020 grundsätzlich geändert werden soll. 25% der Studierenden sollen Platz haben im Neigungsfach "Primary Care". Wenn sich die grundversorgende Pädiatrie daran propotional beteiligt, müsste jede Studentin dieses Neigungsfaches in den ersten fünf Studienjahren durchschnittlich 50 Stunden pro Jahr in der Praxis verbringen. Dafür wollen wir bereit sein.