29.04.24

Frankfurt am Main – Die Lücke zwischen medizinisch-theoretischem Wissen und klinischer Praxis bei Medi­zinstudierenden sowie Ärztinnen und Ärzten zu Beginn ihrer Weiterbildung lässt sich durch spezifisches Training schließen.

Frankfurt am Main – Die Lücke zwischen medizinisch-theoretischem Wissen und klinischer Praxis bei Medi­zinstudierenden sowie Ärztinnen und Ärzten zu Beginn ihrer Weiterbildung lässt sich durch spezifisches Training schließen.

Davon waren die Teilnehmenden des Symposiums „Vertrauen in ambulante Versorgung und Bevölkerungsme­dizin stärken – Ärztlichen Nachwuchs gezielt am Arbeitsplatz mittels EPAs trainieren“ am 19.04.2024 überzeugt. Eingeladen hatten die DGAAP, das und das Gesundheitsamt Frank­furt.

Gerade im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin hätten sich in den letzten Jah­ren effiziente Aus- und Weiterbildungsnetzwerke für den ambulanten Bereich etabliert, berichtete Prof. Jana Jünger. Eindeutige Vorteile durch den Einsatz von EPAs sieht Dr. Folkert Fehr, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Ambu­lante Allgemeine Pädiatrie, bei der Weiterbildung im ambulanten Setting. „Eine gute Versorgung von Kindern und Jugendlichen geht nur interdisziplinär und interprofessionell“, ist er überzeugt.

Die Anvertraubaren Professionellen Tätigkeiten EPAs, die er für die Weiterbildung von jungen Ärztinnen und Ärzten im Fach Pädiatrie in der Praxis ver­wende, beinhalteten Leitlinien der und seien auf konkrete Beratungsanlässe im ambulanten Bereich konzipiert, wie die Vorstellung eines Kleinkindes mit akutem Ohrenschmerz. Sie seien dann universell ein­setzbar.

Auch vier Universitätskliniken beteiligen sich an der Konstruktion von EPAs bei der Weiterbildung in der Pädiatrie eingesetzt, berichte­te Fehr. Die Resonanz bei den Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung sei positiv. „Sie wollen Gelerntes selbst­ständig anwenden“, betonte er. „Und sie wollen supervidiert werden und Feedback erhalten.“ Junge Ärztinnen bringen auch selbstständig Videos von ihrer Interaktion mit Kindern und deren Eltern in der Sprechstunde, um sie den Weiterbildungsbefugten für ein Feedback vorzulegen. „Das bringt Lernerfolg und Motiva­tion.“

 

Quelle: aerzteblatt.de/nachrichten/150762/Nachwuchsaerzte-Training-kann-Luecken-zwischen-Studium-und-Beruf-verkleinern

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