Bundeskonferenz Ausbildung fährt Früchte ein
Beiträge zur 1. Bundeskonferenz Ausbildung Ambulante Allgemeinpädiatrie vom 10. April 2019 sind nun im booklet_buko19 nachzulesen. DGAAP, DEGAM/GHA, GMA, Bundesärztekammer und KBV schildern in prägnanten Texten, wie eine kindzentrierte Studierendenausbildung mit Berücksichtigung der Grundversorgung beschaffen sein und wie der Brückenschlag zur Weiterbildung zum Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin gelingen kann.
Die im Masterplan Medizinstudium 2020 festgelegte Quartalisierung des Praktischen Jahres bringt den der Pädiatrie geneigten Studierenden 1/2 des Pädiatrieunterrichts im PJ in der ambulanten (vertragsärztlichen) pädiatrischen Versorgung: Wie kann das organisiert werden? Dazu haben DGAAP und bvkj die 1. Bundeskonferenz Ausbildung mit Beteiligung von KBV, BÄK, GMA, DGSPJ, bvmd, MFT, DEGAM und GHA ausgerichtet.
Die Antwort von vier unabhängigen regionalen Arbeitsgruppen: Es muss Netze akademischer pädiatrischer Lehrpraxen geben. Der Lernort der Grundversorgung ist die Kinder- und Jugendarztpraxis. Grundversorgende und Krankenhauspädiatrie sollen auf Augenhöhe in der Ausbildung zusammenarbeiten. Es braucht administrative Einheiten an den Universitäten. Lehrärzte müssen gefunden, fortgebildet, finanziert und in die Forschung eingebunden werden. Bis zur 2. Bundeskonferenz Ausbildung am 22.4.2020 in Ffm müssen die Ärmel hochgekrempelt werden.